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Mikroskopie

Neben der üblichen Lichtmikroskope im Laboratorium, auf die wir nicht verzichten können, ermöglicht die hochmoderne Konfokalmikroskopie durch eine zweistufige, vergrößernde Abbildung eine Detailbetrachtung des Objekts.

Kurz gesagt: Mit dieser Technik können wir uns extrem detailliert die Membranen an der lebenden Zelle anschauen und untersuchen. Dies führt zu einer enormen Wissens- und Erkenntniserweiterung lebendiger Vorgänge, die wir in der Epigenetik und für den Menschen zu Therapieansätzen benötigen.

Oder etwas detaillierter ausgedrückt: Bei dieser Abbildung durch die Konfokalmikroskopie weist die Optik des Mikroskops eine endliche Tiefenschärfe auf, ähnlich wie bei der verkleinerten Abbildung mit einem Fotoapparat. Das heißt, das Bild des Objekts ist eine Überlagerung aus einer scharfen Abbildung der Punkte in der Fokalebene und einer unscharfen Abbildung von Punkten außerhalb der Fokalebene, die aber von dem Detektor (Auge, Kamerazeile) noch als „scharf“ erkannt werden. Diese Tiefenschärfe verhindert eine Auflösung von Objektdetails in axialer Richtung. Die konfokale Abbildung reduziert diesen Tiefenschärfebereich extrem und ermöglicht auch in axialer Richtung virtuelle optische Schnitte durch das Objekt mit entsprechenden Detailinformationen. Der Trick ist eine Punkt-zu-Punkt-zu-Punkt Abbildung.