Neu: Wir testen auf PFAS
Ab sofort steht Ihnen die neue iEC Gruppe "Halogen Chemicals (PFAS)" zur Verfügung.
Das Jahrhundertgift PFAS in den Medien
Ein Kommentar
(von Andreas Scholl, Stefan Georgios Moellhausen)
Liebe Ärztin, lieber Arzt,
eine breit gefächerte mediale Berichterstattung machte in den vergangenen Tagen auf PFAS, also auf per- und polyfluorierte Chemikalien und deren Dauerbelastung in der Umwelt aufmerksam. Pathologisch stehen diese im Verdacht, Krebs zu verursachen, Unfruchtbarkeit herbeizuführen und das Immunsystem zu schwächen. Als Fachleute des Bereichs Epigenetik begrüßen wir investigative Berichterstattungen in dieser Form ausdrücklich und empfehlen uns mit unserer Expertise auf diesem Gebiet. Unsere jahrelange Laborarbeit beschäftigt sich nahezu ausschließlich mit beeinflussenden Substanzen und deren Auswirkungen auf Lebewesen und Natur.
Interessierten Lesern möchten wir an dieser Stelle die Erkenntnisse der Berichterstattung anreichern: Aus epigenetischer Sicht sind die Stoffe, die zu den PFAS gehören, allesamt extrem giftig und sollten aus unserer Nahrung, unserer Umwelt, unserem Körper entfernt und nicht wieder aufgenommen werden. Die Erkenntnisse im Bereich der Toxikologie sind für uns mitnichten neu und absolut nicht überraschend. Für Sie als Ärztin und Arzt sind weiterführende Informationen bezüglich der epigenetischen Auswirkungen und Einflüsse von PFAS wichtig, um diese an Ihre Patientinnen und Patienten weiterzugeben.
Wie kann das IGL Labor jetzt helfen?
Wir haben unsere iEC-Analytik kurzfristig um weitere PFAS und chlorierte Chemikalien ergänzt und bieten diese als Substanzgruppe „Halogene chemicals“ oder über unser iEC-Webtool individuell auswählbar an (https://www.igl-labor.de/service/online-services/iec-auswahltool).
Neben einer Anreicherung von PFAS im Blut finden wir aus epigenetischer Sicht häufig eine blockierte mitochondriale SOD (SOD2), zum Teil massive Veränderungen an den mitochondrialen Membranen, oftmals mit CFS und mitochondrialer Insuffizienz, sowie veränderte Translokatoren und entsprechende DNA-Addukte.
Nachfolgend finden Sie eine Auflistung der von uns zu untersuchenden PFAS und chlorierten Chemikalien:
PFAS:
- 2,3,3,3-Tetrafluoro-2-(heptafluoropropoxy)propanoic acid (HFPO-DA)
- Ammonium salt of 4,8-dioxa-3H-perfluorononanoic acid (ADONA)
- Perfluorocarboxylic acid (PFCA)
- Perfluorododecanoic acid (PFDoDA)
- Perfluorohexanesulfonic acid (PFHxS)
- Perfluorooctanesulfonic acid (PFOS)
- Perfluorooctanoic acid (PFOA)
- Perfluorotetradecanoic acid (PFTeDA)
- Perfluorotridecanoic acid (PFTrDA)
- Perfluoroundecanoic acid (PFUnDA)
- Polytetrafluoroethylene (PTFE,Teflon)
- Tetrafluoromethane (CF4)
Chlorierte Chemikalien:
- Aldrin
- Chlordane
- Dichlorodiphenyltrichloroethane (DDT)
- Dieldrin
- Endrin
- Heptachlor
- Hexachlorobenzene (HCB)
- Mirex
- Oxocarboxylic acid
- Pentachlorophenol (PCP)
- Polychlorinated biphenyls (PCB)
- Polychlorinated dibenzodioxins (PCDD)
- Polychlorinated dibenzofurans (PCDF)
- Toxaphene
Weiterführende Informationen:
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/pfas-chemikalien-deutschland-101.html
https://www.fe2wnetwork.org/
https://foreverpollution.eu/
BfR/BUND: https://www.bfr.bund.de/de/a-z_index/per__und_polyfluoralkylsubstanzen__pfas_-8102.html
Februar 2023
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